Hochkarätige Verstärkung der Führungsspitze des LJV M-V
Nach dem Rücktritt seines vormaligen Präsidenten Thomas Nießen freut sich das Präsidium des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LJV M-V) mitteilen zu können, dass sich Herr Dr. Florian Asche bereit erklärt hat, den LJV M-V bei einer personellen Neuausrichtung und der notwendigen Klarstellung der Verbandshaltung zur aktuellen Jagdgesetznovelle federführend zu unterstützen und den Verband wieder gestärkt in die Zukunft zu führen.
Dr. Asche stammt aus einer Bauernfamilie, arbeitet als Rechtsanwalt in Hamburg und lebt und jagt im Altkreis Parchim. Er ist als Vorstand der Stiftung Wald und Wild in M-V und als Jagdrechtsexperte ein ausgewiesener Fachmann beim Ausgleich von unterschiedlichen Interessen im ländlichen Raum. Seine bundesweite Bekanntheit und Kompetenz sind ein erheblicher Gewinn für den Verband, da sich der LJV M-V derzeit mit einem forstideologisch geprägten, wildfeindlichen Gesetzentwurf konfrontiert sieht, der u.a. von dem international renommierten Wildtierbiologen Prof. Dr. Klaus Hackländer als einseitig und mängelbehaftet kritisiert wird und überdies ohne jede politische Notwendigkeit eine gezielte Schwächung der Landesjägerschaft vorsieht.
Das Präsidium des LJV M-V hat am heutigen Tage beschlossen, Dr. Asche satzungsgemäß in die Position des Präsidenten innerhalb des Präsidiums zu kooptieren. Dieses vereinsrechtliche Selbstergänzungsrecht ist temporärer Natur. Ende April 2024 wird die ordentliche Delegiertenversammlung des LJV M-V in Rostock die Zusammensetzung des Präsidiums bestätigen oder neu zu bestimmen haben.
Der LJV M-V dankt Dr. Asche für seine Bereitschaft, den Verband in dieser schwierigen Zeit interner und externer Herausforderungen tatkräftig und fachkundig zu unterstützen.
Bleiben Sie beim Rudel. Nur gemeinsam kommen wir weiter.
Liebe Jägerinnen und Jäger,
nachdem das Präsidium unseres Verbandes mich in das Amt des Präsidenten kooptiert hat, wende ich mich an Sie mit großem Respekt vor den Aufgaben, die vor uns liegen. Noch niemals in den vergangenen Jahrzehnten wurde so deutlich versucht, unseren Verband und die jagdliche Selbstverwaltung zu zerstören. Uns allen ist der Ernst dieser Lage bewusst. Hier benötigen wir vor allem Entschlossenheit und Einigkeit.
Nun kann ich mich nicht auf eine Wahl durch die Delegiertenkonferenz stützen. Deshalb bitte ich Sie, mir ganz unmittelbar Ihr Vertrauen zu leihen, bis wir am 27. April des kommenden Jahres eine ordentliche Nachwahl durchführen können. Bleiben Sie dem Verband in dieser schwierigen Zeit treu! Ich verspreche Ihnen, nicht zu wanken oder zu taktieren, sondern Wild und Jagd offensiv zu verteidigen. Gemeinsam werden wir uns so positionieren, dass kein Zweifel an den roten Linien besteht, die wir zu Gunsten von Wild und Jagd gezogen haben.
Aktuell bereiten wir alle Aktionen vor, die uns in der Öffentlichkeit Gehör verschaffen werden, von einer Medienoffensive bis zur Demonstration. Deshalb bitte ich Sie: Bleiben Sie beim Rudel. Nur gemeinsam kommen wir weiter.
Mit einem herzlichen Weidmannsheil,
Ihr Florian Asche