Die Sieger stehen fest

Die Wanderpokale für die treffsichersten Kugel-, Flinten- und Juniorschützen gingen mit Thomas Dankert nach Mecklenburg-Vorpommern, mit Phillip Brabant nach Sachsen-Anhalt und mit Felix Frey in den Freistaat Thüringen.Bei den Jägerinnen hatte Laura Quooß aus dem Landesjagdverband Brandenburg mit 300 Punkten die sicherste Hand.Von 8 bis 17 Uhr kämpften am Samstag (6.8.) auf der Schießanlage des Polizeischützenvereins Grimmen 1990 e. V. 116 Jägerinnen und Jäger aus den neuen Bundesländern und Berlin um jeden Ring jede Taube. Mecklenburg-Vorpommern war mit 27 Jägern vertreten. 14 Jägerinnen hatten bei dem Vergleichsschießen den Finger am Abzug.

Bei moderatem Sommerwetter lieferten sich die Schützen spannende Wettkämpfe.  Geschossen wurde in den Disziplinen Trap, Skeet, laufender Keiler und 100 Meter (Fuchs liegend; stehend, angestrichen Rehbock; stehend, frei Hand Keiler).

Maximal 350 Ringe, 200 in den Kugel- und 150 in den Wurfscheibendisziplinen, konnten erreicht werden. Da hieß es, bei aller Wettkampfaufregung, tief Luft holen, Kimme und Korn in Einklang bringen und einen ruhigen Finger am Abzug. Das gelang nicht immer! Aber Teilnahme war entscheidend, denn immerhin war es das erste Vergleichsschießen nach zweijähriger Corona-Pause!Landesschießobmann des LJV MV Uwe de Lahr: „Die Technik hat gut funktioniert, die Tauben flogen vernünftig, wir lagen gut im Zeitplan – alles gut gelaufen, ich bin sehr zufrieden.“Der Dank, vor allem der Teilnehmer, gilt allen, die zum guten Gelingen des Vergleichsschießen 2022 beigetragen haben.

Bei aller Freude über Sieg und Pokale gab es doch noch Wermutstropfen:  So wird Bundesschießobmann Dr. Torsten Krüger nach der Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen am 7. September in Buke sein Amt niederlegen, ebenso wie die die beiden DJV-Hauptrichter Horst Axmann und Wolfgang Mohrmann. Dr. Torsten Krüger ist seit 14 Jahren, Horst Axmann und Wolfgang Mohrmann sind seit 35 Jahren im Amt. Sie wurden feierlich mit viel Humor, passendem Präsent und Wehmut verabschiedet.

Im Jahr 2023 wird das Vergleichs- und Großgoldschießen der neuen Bundesländer in Brandenburg stattfinden.(rb)